Mit Minimalismus mehr Erleichterung in die Seele bringen

Konsum ist in der heutigen Zeit ein umfangreiches Thema, das viele Menschen beschäftigt. Die Möglichkeit, jederzeit in einen Laden gehen und das kaufen zu können, was man sich wünscht, ist vorhanden und wird genutzt. Über die Jahre hinweg sammeln sich so in Haus und Wohnung jedoch umfangreiche Dinge an, die auch die Seele belasten können. Kein Wunder also, dass der Mimimalismus zu einer echten Trendbewegung geworden ist.

Aufräumen ist auch gut für die Emotionen

Marie Kondo ist ein Name, der in aller Munde ist. Inzwischen haben zahlreiche Menschen von der Japanerin gehört und wissen, dass sie irgendetwas mit dem Aufräumen zu tun hat. Ihr Prinzip ist tatsächlich einfach. Alle Dinge in einem Zimmer werden auf einen Haufen gelegt und sortiert. Was man nicht mehr braucht, kann weg. Dinge, von denen man sich noch nicht ganz verabschieden kann, gehen in einen Karton und wandern in den Keller und nur die Dinge, die einen wirklich glücklich machen, bleiben. Schnell wird deutlich, dass es gar nicht so viele Dinge sind, die einen glücklich machen. Aber auch, dass jeder Mensch hier eben andere Prioritäten hat. Nach und nach räumen zahlreiche Menschen ihre Wohnung und damit auch ihr Leben auf.

Warum uns Eigentum belastet

Eigentum ist mit vielen Verpflichtungen verbunden. Denken wir doch nur einmal an den nächsten Umzug. Allein der Gedanke daran bereitet vielen Menschen schon Bauchschmerzen. Die Schränke zu öffnen und hier zu sehen, wie viel sich darin befindet, ist ein Berg von Herausforderungen. Gerade ältere Menschen machen sich zudem darüber Gedanken, wie die Hinterbliebenen mit all diesen Dingen umgehen sollen. Der Wunsch, das Eigentum zu reduzieren und nur noch die Dinge zu haben, die wirklich wichtig sind, liegt zudem in der Natur des Menschen. Die Chance, jederzeit weiterziehen zu können, ist in uns verankert.

Sich auf das Wesentliche besinnen

Beim Minimalismus geht es gar nicht unbedingt darum, nur mehr Platz zu schaffen. Das Ziel ist es, sich auf das Wesentliche zu besinnen und so auch die Chance zu haben, sich noch mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Gerade das ist eine Kunst, die viele Menschen heute verlernt haben.